Mein therapeutischer Schwerpunkt liegt in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen bis 21 Jahre.
Bei der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie geht es weder um die unmittelbare Beeinträchtigung des Verhaltens, noch um eine Persönlichkeitsveränderung, sondern um die Bewältigung der vorliegenden Probleme im Hier und Jetzt.
Zielsetzung ist es, dem jungen Patienten bei der Wahrnehmung und der Bewältigung seiner individuellen Konflikte und Probleme zu helfen, welche den Entwicklungsprozess negativ beeinflussen oder blockieren können.
Im Rahmen der Therapie werden die zugrundeliegenden Ursachen aufgedeckt und geklärt, wodurch eine Verringerung der Beschwerden erzielt werden soll. Eingefahrene Verhaltens- und Kommunikationsmuster können dadurch abgebaut und gelöst werden.
Je nach Alter kann die Therapie aus kreativem Spielen oder aus Gesprächen bestehen. Auch eine Kombination verschiedener Methoden kann der richtige, individuell abgestimmte Weg sein. Zu den wöchentlichen Therapiesitzungen mit dem Patienten finden regelmäßige, in der Regel 1 x monatlich, Elterngespräche statt.
Wobei kann Psychotherapie helfen?
- Depressionen mit anhaltender Niedergeschlagenheit, die sich in Rückzugsverhalten, geringem Selbstbewusstsein und mangelnden Selbstvertrauen zeigen
- Ängste mit Trennungsängsten, Phobien, Panikattacken, Schulängste bis hin zur Schulverweigerung
- Zwänge mit immer wiederkehrenden Gedanken oder Handlungen
- Reaktionen auf schwere Lebensereignisse und Anpassungsstörungen, wie beispielsweise die Trennung der Eltern, Scheidung, Trauerfall, Erkrankung
- Somatoforme Störungen, die sich durch körperliche Beschwerden, wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen etc. – jedoch ohne medizinischen Befund – zeigen
- Essstörung, mit Magersucht, Bulimie, Fettsucht
- Schlafstörungen, die sich in Albträumen, Einschlaf- und Durchschlafproblemen äußern
- Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörungen, mit ADHS, ADS
- Sozialverhaltensstörung, häufige Konflikte die durch aggressives, oppositionelles, aufsässiges Verhalten verursacht werden
- Geschwisterrivalität
- Mutismus (Selektivität des Sprechens, nicht sprechen wollen)
- Bindungsstörungen (widersprüchliche soziale Reaktionen)
- Einnässen und Einkoten (Enuresis, Enkopresis)